Übersicht

Die Zwischenpräsentation der IBA Thüringen ist eine Moment- und Bestandsaufnahme ihrer Projekte und Prozesse. Sie soll v.a. Lust auf IBA machen sowie Inhalte vermitteln, Akteure vernetzen und Informationen weitest möglich verbreiten. Darüber hinaus dient die Ausstellung als Impulsgeber für weitere Prozesse.

Anspruch ist es, nicht nur abzubilden, sondern zu erforschen, zu vergleichen, zu produzieren und zu evaluieren. Die Zwischenpräsentation soll ein Experimentierfeld mit lokaler, regionaler und globaler Reichweite sein. Sie bietet der IBA, ihren Projektbeteiligten und Besuchern verschiedene Zugänge, um neue Perspektiven zu gewinnen. Im Fokus steht dabei ein niedrigschwelliger Zugang zu den Themen und eine einfach verständliche Erläuterung der Inhalte für eine breite Besucherzielgruppe.
Die IBA Stadt Land zeigt Projekte, die breit über Thüringen verteilt verortet sind. Sie sollen gesammelt in Apolda im Eiermannbau präsentiert werden. Über das Medium Film entsteht eine direkte Verbindung zwischen Projektort und Ausstellungsort. Film transportiert sowohl Fakten als auch Eindrücke. Film zeigt was ist, kann aber auch zeigen was wird. Als Analogie zum Film lädt die Kulisse der Projekte die Besucher dazu ein das Projekt zu erleben, den Ist-Zustand zu verstehen und sich die Zukunft vorzustellen.
Das Narrativ der Ausstellungsarchitektur ist ein Produktionsstudio, dies findet sich wieder in Elementen der Ausstellung: Film, Interview, Kulissen, Studio. Im 1. OG des Eiermannbaus wird in drei aufeinanderfolgenden Räumen die IBA dem Publikum vorgestellt. Den Einstieg bildet ein Film, der die facettenreiche Vielfalt der Arbeit der IBA Thüringen widerspiegelt und einen ersten emotionalen und reich bebilderten Einblick in die IBA Projekte und Prozesse bietet. In der weiteren Abfolge kommen Protagonisten der IBA, unterschiedlicher Herkunft und Profession, in Form verschiedener Interviews zu Wort. Im dritten Raum werden schließlich die Filmsets/Kulissen der konkreten Projekte und Prozesse und deren Dokumentation präsentiert.

Szenografisches Konzept: in Zusammenarbeit mit Pieterjan Gandry, Christina Rodrígez García, Alex Römer, Sebastien Tripod, Constructlab, Berlin

Ausarbeitung und Realisierung: Constructlab, Berlin

Grafik: Modem Studio, Pieterjan Gandry, Berlin

Film: OFFscreen Modern Media, Fred Plassmann, Finnja Willner, Berlin

Fotos: © IBA Thüringen, Foto: Thomas Müller